Das ist natürlich eine ganz schön reißerische Überschrift. Denn natürlich wissen wir, dass viele der Sachen in unseren Läden von Kindern oder von Frauen zu unglaublich geringen Löhnen genäht und dann unter Einsatz von giftigen Chemikalien, damit die Motten die Sachen nicht unterwegs auffressen, hier her geschippert werden. Susanne vom Blog mamimade erinnert immer wieder daran. Ich habe das Thema öfters auch in meinem Unterricht. Die Schwierigkeit für mich besteht darin, dass es für Kinder kaum Klamotten gibt, die nicht unter solchen Arbeitsbedingungen hergestellt werden. Für Erwachsene, besonders für Frauen, gibt es inzwischen ziemlich viele Shops, allen voran natürlich Manomama aus Augsburg.
Um so schöner fand ich es, dass Kind1 sich neulich selbst einen Pullover genäht hat. Es ist wieder der Schnitt aus der Ottobre 1/15, den ich schon abgezeichnet hatte. Er musste nur noch auf den Stoff übertragen, ausgeschnitten und genäht werden. Da der Schnitt wirklich recht einfach ist, ging das auch ganz schnell. Nur beim Halsausschnitt musste ich helfen und den Jerseystoff annähen.
Als Schild haben wir ein vom Arm abgeschnittenes Festivalbändchen reingenäht. K1 hat es noch am Arm, ich weiß nicht mehr, von wem es war.
Verlinkt bei: Creadienstag, Handmade on Tuesday.
Nicht vergessen: morgen ist Kindertag!