Am Freitag, zu meinem Geburtstag, haben wir wieder mit Freunden eine kleine Geocaching-Tour unternommen. Ich mag für mich solche aktiven Geburtstage lieber als rumsitzen. Da ich durch den Bauch doch etwas eingeschänkt bin und wir einige Kinder dabei hatten, war es eine recht kurze Runde, über etwa 3-4 km. Insgesamt waren die Wege alle kinderwagentauglich, außer einer, zu dem eine kleine Gruppe von uns einen steilen Bärlauchhang runter musste – das hat natürlich besonders den größeren Kindern gefallen 🙂
Zwischendurch gab es ein kleines Picknick mit süßen und herzhaften Sachen. (und wie im echten Leben: jemand lascht durchs Bild und zwei Hände können nicht warten ;))
- Zupfkuchen-Muffins
- Nougat- und Marzipanschnecken (ich mache immer eine Hälfte des Teiges mit der Marzipanmasse und die andere mit Nougat)
- Waffeln to to (die waren nicht so der Hit)
- Bananen-Schoko-Muffins (gebacken von K2, Rezept ist aus unserem Muffinsbackbuch)
- Marmorkuchen (den hat K1 für mich als Geburtstagskuchen gebacken)
- Raffaello
- Mini-Brötchen, dazu Bärlauchbutter, Kressebutter und Tomatenbutter (Rezepte unten)
Brötchen
Zutaten:
- 500g Mehl (wir hatten zwei Teige, einen mit 300g Dinkel 630, 100g Weizenmehl 1050, 100g Weizenvollkornmehl und den anderen mit 300g Dinkel 630 und 200g Weizenmehl 1050)
- 260 ml Wasser
- 1 TL Salz
- 1 Päckchen Trockenhefe
- 2 EL Zucker
- für Körnerbrötchen: eine kleine Schüssel mit verschiedenen Körnern: Sonnenblumen, Kürbiskern, Mohn, Sesam, Leinsam
Zubereitung:
Die Hefe mit dem Zucker in einer kleinen Schüssel verrühren, dann etwa 2-3 EL lauwarmes Wasser dazu geben. Alles zusammen gut gehen lassen. Anschließend in einer großen Schüssel das Mehl, Wasser, Salz und die Hefemischung verkneten. Zugedeckt über Nacht in den Kühlschrank stellen.
Am nächsten Morgen Brötchen aus dem Teig formen (wenn möglich kein weiteres Mehl zugeben). Für die Körnerbrötchen: ein Stück Küchentuch feucht machen und das geformte Brötchen kurz drauf drücken, anschließend in die Körnermischung drücken. Brötchen auf ein Backblech setzen und einschneiden (längs oder zwei Mal quer). Etwa 20 Minuten abgedeckt gehen lassen, zwischenzeitlich den Ofen auf 200° (Umluft) vorheizen. Dann 10 Minuten bei 200° und 10 Minuten bei 160° (beides Umluft) backen.
Von einem Teig erhalte ich etwa 9-11 Frühstücksbrötchen, wieviele Minibrötchen es aus den beiden Teigen wurden, habe ich leider nicht gezählt (3 Bleche voll, etwa 50-60) . Da ich den Großteil ins Lehrerzimmer für die Kollegenrunde gebracht habe, kann ich sagen: es waren zu wenig … einige hätten gern auch noch ein drittes oder viertes gegessen, zusammen mit der Butter 🙂
Bärlauch- und Kressebutter
Ein Bund Bärlauch in feine Streifen schneiden und mit 250g weicher Butter verrühren. Nach Belieben etwas Salz hinzufügen. Für die Kressebutter habe ich zwei kleine Kressebeete verwendet, die man kaufen kann. (Ich hatte mal einige mit Plastikuntersetzern, sodass ich diese jetzt immer wieder selbst neu verwende: mit Küchentuch und Kressesamen.)
Tomatenbutter
Für die Tomatenbutter ein Glas getrocknete Tomaten in Öl abgießen. Die Tomaten in einem hohen Gefäß pürieren (das dauert eine Weile). Dann wieder die weiche Butter zugeben und nochmal pürieren. Wieder nach Belieben etwas Salz dazu.
Alle drei Buttersorten lassen sich in Silikonförmchen füllen und einfrieren, sodass man kleine Portionen verwenden kann – sehr praktisch z.B. zum Grillen.
Und nun hat meine Geocaching-Karte 6 Smilies mehr 🙂
(Aktueller Zählerstand: 163)