Wir waren im Urlaub. Da wir im Sommer wegen #K4 nicht weg fahren können, verlegten wir unseren Sommerurlaub auf die Pfingstferien. Der große Wunsch von K1 war London. Längere Zeit hatten wir unseren Urlaub schon voraus geplant – über AirBnB eine Wohnung gefunden, den Zug gebucht und auch das Highlight: die Harry Potter-Studio-Tour. Für K3 hätte es übrigens ausgereicht, ihn an eine beliebige, aber verkehrsreiche Kreuzung zu setzen: Busse, Taxis, Notarzt, Polizei, Autos, Müllautos, etc. – er war schwer begeistert.
Unsere Rückfahrt fiel mit 12 von 12 zusammen, deshalb habe ich 12 Fotos gemacht, verblogge aber erst heute vom heimischen Sofa.
Letzter Blick in den Spiegel der Londoner „Ferienwohnung“ – das erklärt auch, warum wir uns gegen das Fliegen entschieden haben (abgesehen vom ökologischen Fußabdruck): 33. Woche und kugelrund.
Umstieg von einer U-Bahn zur nächsten in London Bridge. Übermäßig viel Polizei ist uns übrigens nicht aufgefallen, dafür des öfteren vor Veranstaltungen oder beim Einlass in Museen Taschenkontrollen.
Ich bekam ganz oft einen Sitzplatz angeboten – nicht nur an den dafür vorgesehenen Stellen.
Das Faszinierende in Londons Untergrund. ewig lange Rolltreppen.
Bahnhof Kings Cross: Wartezeit – die letzten Pfund werden in Fahrtproviant und Schokolade investiert und …
… im Harry Potter-Fan-Shop ausgegeben.
Das ist übrigens unser Gepäck: eine Woche London, 5 Personen, davon hat K3 natürlich nichts getragen und ich nur leichte Sachen. Jeder hatte einen Rucksack – in der Hälfte der Woche wurden Klamotten gewaschen. Das hat wunderbar gepasst. (die Papiertüte ist der eben erwähnte Proviant.)
Nach der Zollkontrolle ist vor der Wartezeit auf den Einstieg… Man muss eine halbe Stunde vor Abfahrt des Zuges durch den Check-In… dann beginnt die Wartezeit… 12:24 fuhr der Zug in London los.
Im Eurostar – Stadt, Land, Fluss, Name, Tier, Beruf – ich gebe zu, als Geographielehrer bin ich etwas im Vorteil, stehe manchmal aber auch echt auf dem Schlauch. Als witzigste Kategorie hat sich „Beruf“ heraus gestellt: wer kennt schon Oboisten, Wiener-Schnitzel-Bräter oder Wodkatester 😉 Insgesamt ist die Fahrt etwa 2,5h lang (plus Zeitumstellung), die Fahrt unter dem Ärmelkanal erstaunlich unspektakulär. K3 guckte derweil raus oder im Zug herum – alles ganz entspannt.
Umstieg vom Eurostar in den ICE bedeutet auch: Bahnhofswechsel in Paris – von Gare du Nord nach Gare de L’Est. Dabei wurde der Unterschied zwischen englischer und französischer Mentalität sehr augenscheinlich. Wir schlängelten uns so durch und versuchten, kein Kind im Gedränge zu verlieren.
Angekommen im richtigen Bahnhof – wieder fast 1h Wartezeit, die wir uns mit Eiskaffee und Muffins versüßten. 17:10 Abfahrt ab Paris nach Saarbrücken.
Da wir erst 19 Uhr in Saarbrücken ankamen, hatten wir uns vorher schon bei Freunden zum Übernachten angemeldet – und wurden dort mit einem 3-Gänge-Menü und viel Herzlichkeit empfangen. Das Ende unserer Völlerei seht ihr hier: Erdbeertorte und Schneewitchenkuchen (Donauwelle). Heute verbrachten wir noch den Tag mit den Freunden und konnten uns nur schwer trennen. Nachmittags/Abends fuhren wir zurück nach Hause und genießen nun die Ruhe ohne Großstadt 😉
Nun schaue ich mal, was andere gestern erlebt haben.