Nur eine halbe Woche. Mit viel Bastelei.
Bastelei. Ok, gleich der erste Punkt 😉 Am Montag startete mein VHS-Kurs „Kreatives Gestalten“. 5 Frauen nehmen teil, wir treffen uns 1x monatlich für 2h und werkeln kreativ. Ich bringe das Material mit und plane ein wenig vor, was wir machen. Letzten Montag haben wir zusammen Karten gestempelt. Am heutigen Sonntag bin ich auf dem Langenburger Herbstmarkt und bastel Verpackung für Schoki & Co. Weil Langenburg eine Fair Trade-Stadt ist, habe ich die Schokolade natürlich im Gepa-Shop bestellt. Dort gab es zufällig Fair-Trade-Shirts für 4€…
Gebacken. Zwei sehr leckere Brote aus meinem Bruno-Sauerteig gebacken. Außerdem eine Mohn-Sonne und Ofen-Pfannkuchen (zwei verschiedene Rezepte, einmal dieses hier und einmal eins aus der aktuellen Köstlich-Vegetarisch – mit Zimt-Walnuss-Topping, beide sehr lecker).
Internet. Das Blog der Zukunftsklasse kennen gelernt (und gleich in meinem Ethikblog verlinkt). Die Lautstärke-bubbles an meiner Familie getestet.
Maker Space. Wie letzte Woche schon angedeutet, hatten meine 9.Klässler*innen Mini-Projekte. Einer Gruppe habe ich meinen Computer, meinen Plotter und meine Thermopresse hin gestellt. Nach einer kurzen Einführung hatten die Schüler*innen eine super Arbeitsteilung für ihre 3er-Gruppe: (1) Computer bedienen und Folie einlegen, (2) entgittern, (3) pressen. Inzwischen laufen viele Schüler*innen mit lateinischen Sprüchen durch die Schule. Nachdem sie mit dem fertig waren, was sie sich vorgenommen hatten, fingen sie an mit den Möglichkeiten zu spielen. Und die sind wahrlich grenzenlos…. das war sehr schön zu beobachten und ich finde es sehr schade, dass unser Makerspace irgendwie im Sand verlaufen ist.
Patchwork. Den Artikel von Sandra Lachmann gelesen. Ich versuche die Perspektive zu verstehen, auch wenn es mir schwer fällt. Ich bin die andere. Die, bei der die Kinder (K1&2) immer wohnen, die den Alltag bestreiten muss, an alles denken und alles organisieren muss. Zusätzlich hinzu kommt nun auch noch, dass der Vater nicht mehr 1h weg wohnt, sondern 4. D.h. ich plane Zugfahrten und Autofahrten zu Bahnhöfen. Meine Kinder hatten diese Woche 4 Tage frei und sind trotzdem total gestresst und hin und her gerissen, weil sie einerseits ihren Vater sehen wollen, sie aber andererseits auch einfach nur frei haben wollen, ihre Hausaufgaben ohne Zeitdruck machen und nicht gefühlte Ewigkeiten im Zug sitzen wollen um dann irgendwo in eine Familie reinzustolpern, zu der sie nur so halb gehören. Es ist kompliziert. Sie waren 3 Tage hier und 4 dort. Die nächsten Wochen werden wieder ruhiger.