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Was machst du eigentlich den ganzen Tag? #wmdedgt Juli 2020

Manchmal fragt ihr euch vermutlich „Was machst du eigentlich den ganzen Tag?“ oder auch #wmdedgt? Am Sonntag habe ich es leider vergessen zu schreiben – bzw. war keine Zeit dafür. Der Tag war aber so voll, dass ich das sogar alles noch recht genau weiß. Die anderen haben natürlich eher geschrieben.

Überraschenderweise schliefen alle Kinder sehr lang. K4 erwachte kurz vor neun. Als wir in die Küche kamen, begegneten wir K1. K1 hatte sich extra den Wecker gestellt. Sie hatte am Abend zuvor Schneewittchenkuchen gebacken und wollte noch die den Pudding und die Schokolade drauf machen. Nach dem Frühstück, zu dem alle wach waren, setzte ich mich an den Schreibtisch. Ich wollte am Wochenende unbedingt das Layout für das Jahrbuch meiner Schule fertig stellen um die Druckdatei weg zu schicken.

Zum Mittagessen gab es Nudeln mit Rumlagsoße. Danach setzte ich mich wieder an den Schreibtisch. Insgesamt waren es 5h tagsüber. Schlag 15 Uhr hörte ich auf (nein, nicht: „beendete ich“). Wir gingen alle zusammen zum Geburtstag der Kollegenfreundin. Den Kuchen, den K1 gebacken hatte, nahmen wir mit. Es war ein sehr schöner und entspannter Nachmittag im Garten. Die Kinder sind zur Zeit in einem Alter, wo man nicht ständig nach ihnen schauen muss, weil sie irgendwelchen Scheißelkram machen und sie sich in einer anderen Umgebung ganz gut zurecht finden. Nach fast 16 Jahren kann ich endlich auch mal wieder Gespräche mit Erwachsenen führen bei solchen Geburtstagen.

Gegen 19:30 gingen wir zurück, gleich darauf (20 Uhr) setzte ich mich ins Auto. Mein Ethikkurs, der letztes Jahr Abi gemacht hatte, hat sich überlegt, sich spontan zu treffen. Im Garten bei einem ehemaligen Schüler. Insgesamt war es ein sehr kleiner Kurs, sodass wir also zu siebt am Sonntagabend am Hang saßen, Halt mal kurz spielten und über Arbeit, Fernlernen, Logik, Musik, Studium, alte Zeiten und neue Pläne plauderten. Eine schöne Idee, sich schon nach einem Jahr wieder zu treffen. (übrigens: einerseits können es die Schüler*innen nach dem Abi oft nicht erwarten, ihre Lehrer*innen endlich duzen zu dürfen, andererseits ist dieses Rollending so fest eingeprägt, dass es selbst jetzt nach einem Jahr oft ein Mischmasch aus „Du“, „Mandy, „Sie“ und „Frau Schütze“ wird. Das finde ich sehr verblüffend. Ich kommentiere das schon gar nicht mehr. Manche haben damit aber gar kein Problem und schwanken nicht hin und her.) In meinem Kopf wollte ich so gegen 23 Uhr zurück fahren. Naja. Es wurde 0Uhr.

Zurück zu Hause setzte ich mich mit meinem Laptop aufs Sofa und widmete mich wieder dem Jahrbuch. Bis es x mal durchgelesen, dieses und jenes noch verändert, das Farbprofil installiert, das Dokument in Einzelseiten gespeichert und die Probedruckdatei abgeschickt und bestellt war, war es dann 2 Uhr. Da der Wecker um 6:30 klingelte, war das eine recht kurze Nacht. Und ja: ich bin dafür zu alt – es hängt mir immer noch nach, am Montag schlief ich vor dem Abendessen für 1h ein.

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