Manchmal würdet ihr mich vielleicht gern fragen: was machst du eigentlich den ganzen Tag? Heute beantworte ich euch die Frage. und nicht nur ich. Heute sogar mit Bildern.
Es ist Samstag. Wir haben noch eine Ferienwoche vor uns.
0:30 K3 rief: eine Mücke störte ihn beim Schlafen. Bis 1 Uhr versuchten wir gemeinsam die Mücke zu jagen, dann gaben wir auf und siedelten ihn aufs Sofa um.

6:30 Weckerklingeln. Ich zog mir Sportsachen an und ging joggen (#BenchmarkRun #NRC). Als ich gegen 7:20 zurück war, waren der Mann, K3 und 4 wach. K4 haderte noch etwas mit dem Tag, freute sich aber, dass ich endlich (!) wieder da war. K3 baute eine Murmelbahn. K4 saß daneben und kam gelegentlich aus Versehen dran … und verschob einzelne Steine. Was für ein Drama!

Gegen 8:30 frühstückten wir. Es gab frisch gebackene Brötchen (Teig gestern Abend vorbereitet, im Kühlschrank übernachtet, heute morgen gebacken). Ich las weiter im Interview mit Daniel Cohn-Bendit in der aktuellen ZEIT.* Dabei stieß ich auf Sartre. Nebenbei buk ich auch noch ein drittes, viertes und fünftes Blech Sauerteigcracker (gestern Abend schon das erste und zweite Blech gebacken). Außerdem bereitete ich anschließend einen Teig für Marzipan- und Nougatschnecken (Rezept für Rosinenschnecken, aber jeweils die Hälfte mit Marzipan und die andere Hälfte des Teiges mit Nougat gefüllt) vor. Gegen 9 Uhr weckte ich K2. Er hat heute und morgen Fußball-Trainingslager. Gegen 9:30 war er halbwegs wach… nach 10 Minuten war er schon aus dem Haus.
Im Laufe des Vormittags telefonierte ich mit meiner Oma, die sich aus ihrem Urlaub zurück meldete und überlegte mir Strategien, wie mich das neue Schuljahr weniger stresst. Wenn ich mir meinen Stundenplan anschaue, brauche ich die sehr dringend. Während dessen stritten sich K3&4. Und versöhnten sich wieder. Und stritten sich wieder. … K1 begann auch irgendwann am Vormittag den Tag.
Gegen 12:30 gab es Mittagessen, danach buk ich meine Schnecken: 3 Backbleche, jeweils 14 Minuten. Als ich fertig war, setzte ich mich mit dem ZEIT-Interview aufs Sofa. K3&4 schauten die Mausfolge von letzter Woche. Und zack: eingeschlafen. Also: ich 😉 Aber nur kurz, denn K2 rief an: er hatte seine Schienbeinschoner vergessen und braucht sie dringend … Da wir sowieso planten, uns ein Trainingsspiel anzuschauen, beschleunigten wir unsere Pack-Aktionen und fuhren schon gegen 14:30 Uhr zum Fußballplatz. Wie sich heraus stellte, fand das 2. Spiel, bei dem auch K2 spielen sollte, erst 16 Uhr statt, aber er musste sich ja umziehen und aufwärmen… deshalb der Stress für uns. Halb so schlimm, wir machten einen Abstecher zu den Skater-Rampen. Dort kann man auch wunderbar runter rennen (K3) oder mit dem Laufrad runter fahren (K4). (incl. Herzkasper für mich ….). Wir hatten Kaffee und ein paar Schnecken dabei…


16 Uhr: Trainingsspiel. Leider verloren sie 0:4. Die C-Jugend spielt inzwischen schon 35 Minuten pro Halbzeit – entsprechend abgekämpft waren die Jungs hinterher. Zwischendurch war nicht sicher, ob es nicht gleich einen Wolkenbruch gibt – aber das Wetter hielt, es wurde nur etwas frisch. Als das Spiel zu Ende war, stellte ich einen Großteil der Schnecken als Stärkung für die Jungs in die Mitte – innerhalb weniger Minuten war die Dose leer. Perfekt 🙂 Das Trainingslager ging für K2 noch bis nach 19 Uhr weiter, wir fuhren mit dem Rad wieder heim.
18:30 Abendessen, Abendritual, etc. Ich schnitt ein paar Hosen für K4 zu. K3 wächst zu langsam, K4 zu schnell 😉 Der Mann brachte K3&4 ins Bett, K2 kam zurück. Ich sortiere jetzt noch ein paar Fotos von den Sommerferien / unseren Kurz-Tripps. Vielleicht bestelle ich auch noch welche. Mal sehen.
*ZEIT-lesen mit Großfamilie: ich lese 2 Sätze, werde unterbrochen, ich lese die zwei Sätze nochmal und einen weiteren dazu und werde wieder unterbrochen. Ich versuche weiter zu lesen, werde aber direkt unterbrochen, ich lese die zwei letzten Sätze nochmal und weitere zwei. (wenn ich Glück habe ;)) … Wenn der Artikel interessant ist, lese ich ihn komplett. Das ist dann aber harte Arbeit! Meist lege ich die ZEIT quasi ungelesen auf den „muss ich noch lesen“-Stapel aufs Fensterbrett. Dieser ist inzwischen halb so hoch wie unser Fenster. Weil das das Zimmer verdunkelt, ist das also auch keine Dauerlösung…