Endspurt 2020.
Home-Office. Home-Office mit Kindern funktioniert nicht. Home ohne Office dagegen wunderbar. In den letzten Zügen des Unterrichts (Sonntag und Montag) habe ich noch schnell ein Heft für meine 5. Klassen erstellt und kopiert, damit sie die Arbeitsmaterialien schon zu Hause haben, falls wir im Januar in den Fernunterricht gehen. Seit Mittwoch sind wir zu Hause. K1 hat Fernunterricht, der Mann arbeitet. Ich habe den Tag für K3 und K4 strukturiert mit ein paar täglichen Eckpunkten, z.B. gegen 10 Uhr: raus gehen. Nach dem Mittagessen gehe ich mit K1 ca. 1h spazieren. Dann übernehme ich wieder die Kinderbetreuung und der Mann arbeitet weiter. K2 muss auch täglich raus gehen. Er kann sich uns anschließen oder allein raus gehen. Außerdem gibt es ein paar neue Regeln, z.B. dass abends das Wohnzimmer frei geräumt werden muss. Das führt dazu, dass K3&4 zu Eisenbahn-Bau-Profis werden, weil sie sie ja jeden Tag neu bauen müssen 😉
Gehört. Gesehen. Gelesen. Gespielt
- Tenno Hirohito – der Hitler Asiens? Interessanter Einblick in die japanischen Geschehnisse Anfang / Mitte des 20. Jahrhunderts. Außerdem über den Atombomenabwurf über Hiroshima und Nagasaki gehört.
- Kegelrobbe – Deutschlands größtes Raubtier.
- Afrikas Ubuntu. Über die Philosophie der Gemeinschaft und Solidarität
- Verschwörungsmythen – was tun, wenn Familie und Freunde abdriften? Sehr interessant. Leider ist es wieder so, dass die Menschen quasi von selbst darauf kommen müssen, das was schief läuft.
- Gedankenexperiment: Kein Essen mehr im Müll – was dann? Wie würde die Tagesschau klingen, wenn kein Essen mehr im Müll landen würde? Generell eine gute Serie über Zukunftsszenarien.
- Polens schwerer Abschied von der Steinkohle.
- Nachrichten im DDR-Fernsehen – die Geschichte der aktuellen Kamera. Ich kann mich an die AK sogar noch erinnern – bei den ersten Tönen der Titelmelodie.
- Hunter S. Thompson und der Gonzo-Journalismus
- ein Buch über Minimalismus angefangen. Es arbeitet.
- Die neue „Crown“-Staffel angefangen. Ich muss mir zum Schauen die Zeit nehmen und habe immer das Gefühl, dass es verschwendete Zeit ist. Nicht unbedingt bei dieser Serie, sondern generell bei passivem Zugeballertwerden. Interaktive Formate sind mir sehr viel lieber – oder Podcasts, bei denen ich noch etwas nebenbei machen kann (nähen, laufen, kochen, etc.) Komisch. Früher war das kein Problem. Aber scheinbar ist das eine Folge meiner Effektivierungs- und Optimierungsnotwendigkeiten, die mein Alltag so mit sich bringt.
- Mikro-Ökonom – Buchbesprechung „Kann jeder Geld?“ Erstmals eine Buchbesprechung in der das Buch nicht komplett zerrissen wurde. Das Konzept des Podcasts ist total super – alle lesen ein Buch und reden darüber. Die verschiedenen Perspektiven sind sehr interessant.
- Go viral. Ein Spiel über Fakenews und Social Media. Dauert länger als 5 Minuten, wenn man alles lesen will, gibt aber einen guten Überblick über Strategien und Abläufe.
- Schnappt Hubi. Das Brettspiel mit allen Kindern (K1&2 haben sich abgewechselt, K3&4 waren die ganze Zeit dabei) gespielt. Man spielt zusammen und muss gemeinsam das Gespenst in einem Labyrinth suchen. Man gewinnt immer und man gewinnt zusammen. (Nur die Zeit, die es braucht, ist unterschiedlich) Ich mag das Spiel.
Weihnachtsgeschenke. Leider fiel das Nähcamp dieses Jahr aus und auch die Weihnachtsbastelwerkstatt mit den Zwergen zu Hause funktioniert gerade nur so mittelgut. Deshalb habe ich für nette Menschen hier ein paar Pflanzen im hiesigen Fachhandel bestellt und verteilt. Für die Kinder habe ich die Geschenke schon beisammen. Außerdem trudeln hier gerade die Pakete der Großeltern ein. Die kommen alle unter den Weihnachtsbaum. Mal sehen, wie wir das dieses Jahr organisieren werden – ich habe noch keine Lösung für Videokonferenzen mit allen, ohne uns selbst zu stressen.
Gute Vorsätze. Im Januar starte ich im anderen Blog eine Blogserie.