Eine kurze Woche. Sie stand im Zeichen von Gehirnentwicklung und deren Folgen.
Organisiererei. Am Montag war ich ganztägig bei einer Fortbildung. Ich habe zugehört, gesägt, geschliffen und gebohrt. Nun darf ich mit einer Gruppe in den Werkraum der Schule gehen. („Kleiner Maschinenschein“). Das Gelände war sehr idyllisch – es war ein Landesschulzentrum für Umwelt – ein großes Gelände mit Schau-Schulgarten, viel durch Schülergruppen gebautem, etc. Insgesamt war die Fortbildung sehr entspannt und schön. Allerdings war ich eben auch 10 Stunden fort. Das gleich nochmal am Freitag – pädagogischer Tag, wieder 8h, wobei die Kita mittags zu macht. Der Mann war diese Woche zwei Tage in der großen Stadt arbeiten (Mi&Do), sodass wir uns diese Woche sozusagen die Klinke in die Hand gegeben haben.
Zocken und Penn‚. An meinem freien Donnerstag habe ich mich damit beschäftigt, wie man sinnvoll Einschränkungen einbaut, damit K2 auf seiner PS4 spielen kann, aber nicht unbegrenzt. Ich habe mich also beim PS Network angemeldet, ihn als Kind angelegt und zunächst unsere ausgehandelten Zeiten (Fr, Sa, So je 3h, maximal bis 22 Uhr) eingestellt, in denen er spielen kann. Am Donnerstag mit der Option, dass ich eine Nachricht beim Überziehen bekomme. Schon am Samstag musste ich die Option „automatisch ausloggen am Ende der Zeit“ nehmen, nachdem K2 regelmäßig 40 Minuten länger gespielt hat. Leider sind die Spiele wohl doch zu einnehmend, sodass die Absprachen vergessen werden (s.u.). Mal sehen, wie es weiter geht. (und hier noch das Lied von den Lochis)
Spaßbremse. Im Radiowisssen-Podcast gelernt, dass der Präfrontale Cortex erst mit Mitte 20 ausgebildet ist. Das gleiche kam auch beim pädagogischen Tag zur Sprache. Dieser Frontallappen ist für zielgerichtete Aufmerksamkeit sowie Planung und Arbeitsgedächtnis zuständig. Eltern und Lehrer*innen von Jugendlichen müssen also gelegentlich diese Funktionen erfüllen bzw. helfen (als sogenannte Spaßbremse) – siehe oben, z.B. mit unserer zeitlichen Einschränkung des Computerspiels. Dieses Wissen erklärt einiges… Diese Woche übrigens auch noch einiges anderes über Computerspiele gelernt.
Leben mit Kindern. K4 spricht immer mehr. Es ist großartig. Er moduliert sogar die Stimme. Beispiel:
K3 hat ein Bettlaken über sich und wandelt umher. K4 hat ein Tuch von mir als Umhang um und einen Stock in der Hand.
Er sagt „Zauber, Gespenst weg“
traurig: „ohje, klappt nicht“
ernst: „Zauber, Gespenst zu Mama“
freudig: „Haha, mein Gespenst kuschelt mit dir, Mama!“